Stiftung Die Gute Hand

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Stiftung Die Gute Hand

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Wer wir sind und was uns leitet

Die Stiftung Die Gute Hand begleitet Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit emotionalen/psychischen Förderbedarfen im Großraum Köln/Bergisches Land. Ambulante und (teil)stationäre Angebote bereiten sie auf ein möglichst selbstbestimmtes Leben vor.

Prälat Jakob Holl
Prälat Jakob Holl

1961 von Prälat Jakob Holl als operative Stiftung kirchlichen Rechts gegründet, hat sich die Stiftung Die Gute Hand zu einem modernen und renommierten Träger der Jugend- und Eingliederungshilfe für Menschen mit emotionalen und psychischen Förderbedarfen entwickelt. Mehr als 650 Mitarbeitende arbeiten gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und externen Netzwerkpartnern daran, damit sie in ihre Familien zurückkehren (Rückführung) oder als Erwachsene ihr Leben eigenständig gestalten können (Verselbstständigung).

 

Vision und Mission

Unsere Vision ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit emotionalen und/oder psychischen Förderbedarfen zu einer möglichst selbstbestimmten gesellschaftlichen Teilhabe im Rahmen der Inklusion zu befähigen.

Dabei orientieren wir uns an dem Grundgedanken unseres Stifters, dass „Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die unter erschwerten Entwicklungsbedingungen ihr Leben bewältigen müssen, das ganze Augenmerk und persönliche Engagement gilt.“

Daher ist es unsere Mission, jede von uns begleitete Person individuell und entsprechend ihrer Ressourcen so zu fördern, dass sie ihr Leben soweit wie möglich und entsprechend ihrer Wünsche selbstbestimmt gestalten kann.

Leitbild

Das Leitbild umfasst die Grundsätze unseres Handelns – mit Blick zurück auf die Intentionen des Stifters, Prälat Jakob Holl.

Grundsätze unseres Handelns

 

Wir sind gefordert

Wir sind gefordert

Unser ganzes Interesse und persönliches Engagement gilt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die unter erschwerten Entwicklungsbedingungen ihr Leben bewältigen müssen. Wir stellen uns an ihre Seite und lernen voneinander. Jede Art von Hilfe, Unterstützung und Behandlung orientiert sich an den individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen, wobei wir die Herkunftsfamilie und das bisherige Lebensumfeld in seiner Bedeutung achten und in unsere Arbeit mit einbeziehen.

Stetes lernen verbessert unsere fachliche Kompetenz

Stetes Lernen verbessert unsere fachliche Kompetenz

Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, fühlen wir uns hoher Fachlichkeit verpflichtet. Ein breites Spektrum differenzierter Betreuungs- und Behandlungsformen in Pädagogik und Therapie setzt sowohl einen ständigen Lernprozess aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch persönliche und fachliche Fort- und Weiterbildung voraus. Gezielte Erziehungsplanung, Revision und Supervision auf allen Ebenen gehören zum unverzichtbaren Handwerkszeug.

Wir halten die Verbindung

Wir halten die Verbindung

Eine gute Kommunikation aller Fachbereiche ist die Voraussetzung für interdisziplinäres Arbeiten im Team. Die Notwendigkeit guter Vernetzung und regelmäßigen Austauschs ist Grundlage und Motivation einer klar strukturierten Gesprächskultur und unterschiedlichster Teamkonferenzen auf allen Arbeitsebenen; denn nicht nebeneinander, sondern nur miteinander können wir optimale Entwicklungsbedingungen schaffen. Wir halten die Verbindungen, dann werden sie belastbarer, bleiben sie tragfähig.

Wertschätzung stiftet Identifikation

Wertschätzung stiftet Identifikation

Das Team der  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleich welchen Aufgabengebietes ist nicht nur Ausgangspunkt der gemeinsamen Arbeit, Ort des Austausch und der fachlichen Reflexion, sondern wesentlich auch Ort gegenseitiger Unterstützung, des Aufgehobenseins und wechselseitiger Wertschätzung. Wir legen Wert auf ein offenes Arbeitsklima, geprägt von Achtung und dem Respekt vor der Arbeitsleistung jedes einzelnen und seiner Rolle im Gesamtgefüge der Einrichtung.

Wir eröffnen neue Perspektiven

Wir eröffnen neue Perspektiven

Durch den Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erleben wir deutlich rasante Veränderungen gesellschaftlicher Werte und Lebensbedingungen. Jugend- und Eingliederungshilfe muss daher dynamisch sein, voraus denken und flexible Antworten auf neue Bedürfnislagen geben. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zu Mitwirkung und Mitgestaltung aufgerufen, um auf dem Boden bewährter Traditionen neue Perspektiven und tragfähige Innovation zu entwickeln.

Solides Wirtschaften schafft Vertrauen in die Zukunft

Solides Wirtschaften schafft Vertrauen in die Zukunft

Die Breite der fachlichen Basis dient zuallererst den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, schafft daneben jedoch auch eine solide ökonomische Basis. Wenn auch pädagogische Erwägungen immer Vorrang haben vor wirtschaftlichen Aspekten, so begründet eine gesunde Wirtschaftlichkeit Vertrauen in die notwendige Konstanz und Zukunftssicherung für alle, die bei uns leben und arbeiten.

Wir bewahren die Einheit in der Vielfalt

Wir bewahren die Einheit in der Vielfalt

Differenzierung und Vielfalt der Angebote innerhalb unserer Einrichtung bedürfen der Bündelung und Integration auf ein gemeinsames Ziel hin. Benachteiligte Menschen in ihrer Ganzheitlichkeit stehen im Mittelpunkt. In dem Spannungsbogen zwischen hoher Eigenverantwortlichkeit der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihrer Einbindung in das Ganze kommt es auf eine gute Vernetzung und transparente Leistungsstrukturen an. Controlling und Akzeptanz hierarchischer Entscheidungen in einem von Teamarbeit geprägten Feld gelingen bei einem von Vertrauen und menschlicher Nähe geprägten Führungsstil.

Der christliche Glaube ist uns ein festes Fundament

Der christliche Glaube ist uns ein festes Fundament

In der Arbeit und durch das Leben mit den uns anvertrauten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gewinnen alle gemeinsam. Wir wollen durch unser persönliches und fachliches Engagement Lebenssinn stiften und machen uns täglich unter Achtung anderer Religionen und Weltanschauungen neu auf den Weg, christliche Grundüberzeugungen im Alltag zu leben und das „Göttliche in jedem Menschen“ zu entdecken. Damit sind wir jedoch nie fertig, denn „man ist immer Christ, um es zu werden (nach Karl Rahner)“.

An der Entwicklung dieses Leitbildes wirkten im Rahmen vieler Diskussionen und Gespräche über 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Einrichtungen mit. Vom (Heil-)Pädagogen bis zum Hausmeister, von der Reinigungskraft bis zur Diplom-Psychologin, vom Förderschullehrer bis zum Kinder- und Jugendpsychiater brachten alle ihre Gedanken, Erfahrungen, Wünsche und Erwartungen mit ein.

Vor diesem Hintergrund können wir zu Recht sagen: dies sind die Grundsätze unseres Handelns, unser „Leit-Bild“ mit Blick zurück auf die Intentionen des Stifters, Prälat Jakob Holl, auf die Pionier- und Gründerjahre, als Momentaufnahme und als stetige Herausforderung für die Zukunft.